Auf die Ausbildung kommt es an

Berührungen sind lebenswichtig für Menschen. Ein Mensch, der nicht berührt wird – physisch oder im psychischen Sinne – verkümmert und versteinert. Die Sozialarbeit mit dem Hund soll auch Menschen, die es ablehnen, berührt zu werden, ermöglichen, selbst zu streicheln. Dadurch fühlen sie Wärme und spüren Zuneigung, auch wenn es «nur» von einem Tier ist. Sie haben die Gelegenheit, Gutes und Liebes zu tun.

Klare Voraussetzungen

Für die Zulassung müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Der Hund ist mindestens zwei und höchstens sieben Jahre alt.
  • Der Hund muss gesund und nach folgendem Impfschema geimpft sein. VTHS-Impfschema
  • Er hat einen guten Grundgehorsam, den er sich in Kursen angeeignet hat.
  • Der Hundeführer muss volljährig sein und gewillt sein unentgeltliche Einsätze zu leisten.
  • Der Hundeführer und der Hund müssen seit mindestens 1 Jahr zusammen sein.

Ein bewährtes Vorgehen

Der Verein Therapiehunde Schweiz (VTHS) bildet seit 1992 Halter oder Begleiter mit ihren Hunden aus. Dies geschieht im Rahmen eines bewährten, angepassten und reglementierten Schulungsprogramms. Das Team muss zwei praktische Prüfungen bestehen. Hinzu kommt eine theoretische Prüfung. Dabei werden das Verhalten und Grundwissen in Bezug auf künftige Einsätze geprüft. Die Kosten der Ausbildung betragen CHF 700.00 (je CHF 100.00 Eintritts- und Abschlusstest sowie CHF 500.00 für die Kurskosten).

Ausbildungsorte und Wartelisten

An allen Ausbildungsorten gibt es Wartelisten. Leider können wir diese nur langsam abbauen, da die Teilnehmerzahl an den jeweiligen Kursorten beschränkt ist. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und Ihre Geduld.

Informationen zu der Ausbildung finden Sie auf unserer Homepage oder über das Mail des Sekretariats sekretariat@therapiehunde.ch.

«Ich wünsche, dass aus einem kleinen Schneeball einmal eine Lawine wird, eine Lawine von Zärtlichkeit und Zuwendung der Teams für benachteiligte Mitmenschen»
Ursula Sissener