Was den Hund zum Therapiehund macht
Therapiehunde sind Hunde, welche zusammen mit ihren Besitzern auf freiwilliger, unbezahlter Basis regelmässig soziale Dienstleistungen erbringen. Der Therapiehund wird zusammen mit seinem Halter ausgebildet und gemeinsam besuchen sie Personen. Es gibt auch ausgebildete Fachpersonen (zum Beispiel Ärzte oder Therapeuten), welche ihren eigenen Therapiehund in die Arbeit integrieren oder mit einem Team zusammenarbeiten.
Heilung darf dabei nicht immer erwartet werden, aber die Besuchten zeigen den Hunden gegenüber oft ein anderes Verhalten als gegenüber den Menschen.
Folgende Hunde eignen sich als Therapiehunde…
- Menschenbezogene, freundliche Hunde
- Hunde, die ihre Rangordnung im Menschenrudel akzeptieren und sich am Hundeführer orientieren
- Nervenstarke Hunde, die bei tiergerechter Führung belastbar sind
- Hunde, welche sich mit ihresgleichen vertragen und deren Jagdinstinkt kontrollierbar ist
- Hunde, die einfühlsam und konsequent erzogen wurden
- Körperlich gesunde Hunde
…und folgende Menschen eignen sich als Therapiehunde-Halter
Als Begleiter eines Therapiehundes braucht es mitfühlende, warmherzige Menschen, welche Benachteiligten, kranken oder einsamen Menschen Freude bereiten wollen. Die Zeit und der Wille, regelmässig unentgeltliche Einsätze zu leisten, sind die Grundvoraussetzungen für die Ausbildung.
Ganzheitlicher Tierschutz
Der Verein Therapiehunde Schweiz pflegt ein ganzheitliches Verständnis der Natur und achtet stets auf die Bedürfnisse des Hundes. Die Therapiehunde sind Familienhunde. Die freiwilligen Einsätze sind zeitlich begrenzt. Das Tier darf nicht überfordert werden – nur fröhliche und entspannte Hunde sind erfolgreiche Therapietiere. Die Hunde werden jährlich vom Tierarzt nach strengen Vorgaben untersucht und alte Hunde werden «pensioniert».