Zu Besuch bei betagten und kranken Menschen
Berührungen sind lebenswichtig für Menschen. Ein Mensch, der nicht berührt wird – physisch oder im psychischen Sinne – verkümmert und versteinert. Die Sozialarbeit mit dem Hund soll auch Menschen, die es ablehnen, berührt zu werden, ermöglichen, selbst zu streicheln. Dadurch fühlen sie Wärme und spüren Zuneigung, auch wenn es «nur» von einem Tier ist. Sie haben die Gelegenheit, Gutes und Liebes zu tun.
Therapeutische Wirkung von Therapiehunden in Alters- und Pflegeheimen
Bewohner von Alters- und Pflegeheimen sind oft Bittsteller. Sie fühlen sich nutzlos, weil sie nichts mehr geben können. Der Therapiehund sagt mit seiner Körpersprache: «Bitte spiel mit mir und streichle mich. Gib mir etwas Leckeres oder begleite mich auf einem Spaziergang.» Für den Hund ist jeder Mensch – wie auch immer sein Befinden ist – etwas Besonderes. Ein Hund, der sich in seinem Einsatzumfeld wohl fühlt, kann seine Eigenschaften als Eisbrecher, Spannungslöser, Bedürfnisaufdecker und Brückenbauer voll entfalten. Er ist vorurteilslos, geduldig, einfühlsam, zärtlich und mit allen seinen Sinnen um den Menschen bemüht.