Viele Einsatzorte sind möglich

Der richtige Einsatzbereich ist für den Erfolg des Teams entscheidend.

Das Team, bestehend aus Halter und Hund, besucht Personen nach Absprache und geht individuell auf sie ein. Es bietet Gesellschaft, Wärme, Zeit und Zuneigung. Ein Besuch dauert in der Regel zwischen einer halben und einer ganzen Stunde. Mögliche Einsatzorte sind unter anderem:

  • Spitäler
  • Psychiatrische Kliniken
  • Rehabilitationskliniken
  • Senioren- und Pflegeheime
  • Sonderschulen
  • Kindergärten
  • Behindertenheime
  • Geschützte Werkstätten
  • Häuser für Aidskranke
  • Institutionen für Menschen im Strafvollzug
  • Palliativkliniken
  • Privathäuser

Gute Zusammenarbeit mit Fachkräften

Die Teams arbeiten teilweise direkt mit Ergo-, Physio- und Sprachtherapeuten sowie Ärzten und Psychiatern zusammen. In den USA konnte man langjährige Erfahrung mit Therapiehunden sammeln, welche in Spitälern im Heilungsprozess von Patienten mit Kopftraumen, Rückenmarkverletzungen, Amputationen, Schlaganfällen, neuromuskulären Problemen und orthopädischen Schädigungen eingesetzt werden. Diese Erfahrungen werden auch hierzulande genutzt.

Gesundheitsrisiken im Griff,
Haftpflicht geregelt

Jeder Hund muss vor dem ersten Einsatz eine strenge, umfassende tierärztliche Kontrolle bestehen, welche jährlich wiederholt wird. Daneben verpflichten sich die Team-Mitglieder durch vorgeschriebene Entwurmung und sorgfältige Fellpflege, ihre Hunde von Endo- und Ektoparasiten freizuhalten. Bevor ein Team seine Besuche oder die Mitarbeit in einer Institution aufnimmt, wird die Haftpflichtfrage geklärt. Jeder Hundehalter ist vollumfänglich gegen mögliche Haftpflichtansprüche von Dritten gedeckt.

Besuche sorgfältig vorbereitet

Vor einem Besuch wird mit allen Beteiligten (zum Beispiel Verwalter, Ärzte, Pflegepersonal, Sozialdienst) geklärt, welche Patienten und Bewohner besucht werden könnten. Dabei werden unter anderem auch folgende Fragen angesprochen:

  • Gibt es Menschen auf der Pflegestation, welche allergisch auf Tierhaare reagieren oder sich vor Hunden fürchten?
  • Um welche Art von Einsatz handelt es sich? Wird zum Beispiel ein Einzelbesuch bei Bettlägerigen, ein Gruppenbesuch in einem Aufenthaltsraum oder ein Spaziergang gewünscht?
  • Ist ein fixer Besuchsrhythmus wichtig oder darf das Team innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens die Besuche frei definieren?
«Der Hund ist ein wahrer Freund der Menschen»
M. Bajic, Pflegedienstleiter Ziegelei-Zentrum